EU-Badegewässer Geierswalder See (Tagebaurestgewässer Koschen)
Lage der Überwachungsstelle
Strandbereich 300 m vor der Ortslage Geierswalde
Beschreibung des Badegewässers
Zum größten Teil im Freistaat Sachsen gelegen grenzt der Geierswalder See unmittelbar an die Ortslagen Geierswalde und Kleinkoschen. Als Teil des Lausitzer Seenlandes ist er einer der "jüngeren Seen" – die Flutung wurde 2004 abgeschlossen (Endwasserstand). Seit 2006 zum Baden freigegeben, erfolgt eine stetige Weiterentwicklung als touristisches Ausflugsziel. Zahlreiche Projekte sind am Geierswalder See noch in Planung. Es stehen neben unberührten Landschaftszügen ein großer Strandbereich, zahlreiche Wassersportaktivitäten, Camping-/ Caravanmöglichkeiten, ein schwimmendes Haus und bald auch schiffbare Kanäle als direkte Verbindung zu den anderen Seen des Lausitzer Seenlandes zur Verfügung.
Infrastruktur
Parkplatz, Liegewiese, Toiletten, Kiosk, Campingplatz
Einschätzung der Wasserqualität
Der See wird seit 2009 als EU- Badegewässer gemeldet. Das Badegewässer weist eine sehr gute mikrobiologische Wasserqualität auf. Anhand der Untersuchungsdaten erfolgte die Einstufung der EU- Badestelle Geierswalder See in die Kategorie "Ausgezeichnete Badegewässerqualität". Aus den bisherigen Untersuchungen ergeben sich bis jetzt keinerlei Hinweise auf die unmittelbare Gefahr einer mikrobiellen Verschmutzung an der Badestelle. Es liegen derzeit keine Anhaltspunkte für eine Gefahr der Massenentwicklung von Cyanobakterien (Blaualgen) oder von Makrophyten und sonstigen Algen vor. Verunreinigungen der Badestelle mit Schwemmstoffen, Vogelkot oder Abfällen wurden bisher nicht beobachtet. Hautausschlag durch Zerkarien (Entenbilharziose / Badedermatitis) ist bisher nicht bekannt geworden.
Wasserqualität aktuelle Badesaison
-
Probenstelle Strandbereich (gekennz. Badestrand)
aktualisiert am 26.09.2024